nachbesprechung einer Lehrprobe

lust auf idylle?

die gibts in Monschau! Aber vorsicht: Blitzer gibts hier auch!

das neue Jahr

fängt eigentlich ganz gut und spannend an. Einspannend. Seitdem wir nämlich wieder in Düren sind, mache ich eigentlich nichts anders als arbeiten. Aber die Bemühungen waren nicht umsonst, denn die erste Lehrprobe im neuen Jahr lief prima. Immerhin. Ansonsten suche ich krampfhaft nach einem superinnovativen Konzept für meine 2. Examensarbeit. Liebe Bezirksregierung, schön, dass ihr sehen wollt, wie belastbar wir sind. Kann ich einen Antrag stellen, ich habe das meiner Meinung nach in der Vergangenheit genügend getan...

Ansonsten beschäftigen wir uns gerade mit unserem Umzug. Boohoo. Morgen gibts den Schlüssel- freu freu!!!! Habe mich bereits für einen Yogakurs angemeldet und kann es kaum erwarten, endlich aus Düren raus zu kommen. Allerdings sollte ich gleich mal Privatinsolvenz anmelden.
Apropos anmelden. In einem Moment der gnadenlosen Selbstüberschätzung habe ich mich für den Berliner Halbmarathon angemeldet. Meine Lauf AG tritt da nämlich an und irgendwie wuchs bei mir und Ulli der Wunsch, unseren Jungspunden mal zu zeigen, dass wir es auch drauf haben. Ich muss verrückt sein. An dieser Stelle tritt dann mal wieder der reine zweckoptimismus zutage, der mir sagt, dass ich das irgendwie schaffe. Fassen wir meine Ziele für das erste Halbjahr 2009 zusammen: Arbeiten und davor weglaufen. Wenn das mal keine Aussichten sind...

in retrospektive

was ich letztes Jahr so gelernt habe...

- umziehen ist garnicht so blöd wie man denkt.

- ich kann ganz gut alleine sein. muss es aber nicht

- ich kann nicht so gut alleine und in einer doofen Stadt sein

- Düren geht nicht. nie

- es gibt schlimmeres als ein Referendariat zu machen.

- Ich habe den besten Freund, den ich mir vorstellen kann. Das weiß ich aber schon seit vorletztem Jahr

- der Job raubt einem Dinge, die man vielleicht nie wieder bekommt.

- Ich mag meinen Job. dennoch

- man kann Menschen nicht ändern. Auch wenn man so gerne will. Manchmal kann man ihnen nicht mal helfen.

- ich mache immer noch zu viel auf den letzten Drücker

- Lesen ist immer noch besser als Fernsehgucken

- Dummheit kennt manchmal keine Grenzen

- Pessimismus bringt keinem was

- Anpassen macht unglücklich

- Es gibt Lehrer, die weder faul noch Klugscheißer sind

- Das Leben ergibt häufig keinen Sinn

- ich freue mich auf unseren Umzug nach Köln

insomnia

eigentlich hatte ich schon vor 2 stunden meinen pc ausgeschaltet, um in andere sphären einzutauchen. aber ich kann nicht schlafen. normalerweise weiß ich meine schlaflosigkeit häufig nicht zu deuten, aber heute nacht bewegt mich das Wissen, dass einer meiner Schüler morgen in einer 6-stündigen OP einen Gehirntumor entfernt bekommt. Ich fühle mich komisch und hilflos und überlege, ob ich beten soll...