"Was immer Du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an." Goethe


Montag, 29. Dezember 2008

being sick sucks

mir ging es blendend. imperfekt. bedeutet das eigentlich, das gegenteil von perfekt?
wie dem auch sei, meine ferien verliefen anders als geplant, denn meine gesundheit sah ich gegen ende der schule dem ende entgegen fiebern. Klingt dramatischer als es ist, aber trotzdem. Ich bin schlicht und ergreifend krank geworden. anzeichen zogen sich wie ein roter faden durch den dezember, mal mehr mal weniger. prophylaktisch ging ich dann am letzten Schultag zum arzt, war doch meine größte Angst, dass aus meinen sporadischen halsschmerzen eine mandelentzündung werden würde und ich dann folgenschwer im schicken wellnesshotel unfreiwillig vom wellnessen ausgeschlossen werden würde. Sogar Steffen war stolz auf mich, auch wenn mir der arzt, die vertretung der vertretung meines hausarztes etwas suspekt vorkam. Freitagsmittags zum Doc zu müssen ist nämlich wie bei einer Behörde um 3 vor 12 noch um irgendwas zu bitten. Man wird dran genommen, da man dem korinthenkackendenbeamtenapperat ja gerecht werden muss, aber die Behandlung bleibt zu wünschen übrig. Beim Arzt hieß das im Klartext einmal in den Mund gucken lassen, dabei den Klagen eines insolventen Arztes zuzuhören (privatpatient sollte an dieser stelle bitte auch nicht mit reich a priori gleichgesetzt werden) und sich belügen lassen, dass das nun verschriebene Medikament zwar antibiotika enthielt, aber besser verträglich sei. Wie dem auch sei...
Das Medikament war antibiotikafrei und dementsprechend die wirkung! (Nicht dass ich ein freund von antibiotika bin, aber da ich ein dauerabo für mandelentzüdung habe, habe ich bei meinen unzähligen Arztbesuchen gelernt, dass diese art der bakteriellen Entzündung nur mit Penicillin wegzukriegen ist). Zunächst habe ich also fleißig eingesprüht und eine Linderung war auch in sicht. Im nachhinein war die glaube ich der ursache geschuldet, dass die pre-while-und post-phase der Geburtstagsfeierplanung meiner Mutter alle inklusive mich derart in schach hielt, dass dabei eine Hormonausschüttung stattfand, die sämtliches physisches schmerzempfinden außer kraft gesetzt hat. Diese Zelebrierung fand aber an Weihnachten ein vorläufiges Ende, mein Körper durfte entspannen und die viren hatten endlich wieder zeit, sich auszubreiten. Erste Anzeichen von Schwäche ließen sich noch durch das hochgefühl von "wir fahren endlich in den urlaub" verjagen, dafür traf mich es dann zügig mit voller wucht. bereits am 2. tag konnte ich nur noch zum essen aufstehen und so geschah es, dass ich unseren Aufenthalt im Bayerischen Wald nur mit essen, fernsehgucken und schlafen verbracht habe. Das einzig schöne daran: Steffen ging es nicht sehr viel besser und geteiltes leid war in dem fall halbes Leid. Da es mir so beschissen ging, hat er mir sogar sein Antibiotika überlassen :-) Jetzt bin ich wieder at home in good old eifel und liege mit schal, fleecehose, stulpen, fleecejacke, pulswärmern und heizung auf 5 im Bett und hoffe, dass alles gut wird.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Blöd blöd blöd. Aber ich teile euer Leid nochmal, habe es auch geteilt. Zweites Weihnachten hintereinander. Nächstes mal machen wir vorher Urlaub! Da mittlerweile völlig bakterienunerschrocken fette Daniumarmung

sushibaer hat gesagt…

ohje. du arme. ich bin immmer noch nicht fit! fühle mich, als war der urlaub gar nicht echt. ich denk an dich.
wir sind ab morgen wieder in NRW-ruf doch mal an!!!!!!!!!!
drück dich zurück. zur not werf ich noch ne antibiotika ein :-)